Ich kann es kaum fassen, dass ich wirklich einen Kater habe, nachdem ich gestern Abend nur ein einziges „Kingfisher Strong Beer“ getrunken habe. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich seit Monaten kein Bier konsumiert habe und unter hohen Temperaturen Alkohol eine stärkere Wirkung hat.
Ich habe es mal wieder versucht mich mit Engländern zu unterhalten, aber mic him Endeffekt nur mit einer Australerin, polnischer Abstammung, unterhalten Der Unterschied zwischen der australischen und der englischen Mentalität ist riesig und die Australerin formulierte sehr treffend: „Yeah, they are British“ Who else would send all their prisoners to paradise and stay on a small, rainy island?“ (Jupp, das sind die Engländer! Wer sonst würde seine Gefangenen ins Paradies schicken und auf einer kleinen, regnerischen Insel bleiben?) Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr meinem Blog und vor allem euch antun.
Ich hatte heute nicht die Geduld zu trampen und entschied mich einen Bus nach Palolem, laut Reiseführer der paradiesischte Ort in Goa, zu nehmen, um mich dort zu entscheiden, ob ich noch mehr von Goa bzw. EuroGoa sehen möchte. Leider gab es um 9 Uhr keine Direktbus mehr, was für mich 5x umsteigen bedeutete. Im Nachhinein hätte ich vielleicht doch trampen sollen und wäre fürer hier angekommen.
Ich bin jetzt in Palolem und habe noch ein wenig Suche ein Zimmer für 150 Rs gefunden, was hier im hippen Goa schon recht günstig ist. Es ist Hauptsaison hier und sie versuchen Holzhütten für über 200 Rs zu vermieten. Als ich zum Strand ging, musst ich an zahllosen Stränden vorbei, die im Endeffekt ein Stand mit enormer Wiederholung waren. Auf dem Strand angekommen, sah ich all die Sonnenverbrannten wie sie minutiös jeden Quadratzentimeter des Strandes bedecken. Paradies habe ich mir anders vorgestellt. Mit ein bißchen Phantasie war dieser Ort vor 20 Jahren bestimmt paradiesisch mit seinen grünen Palmen an der Küstenlinie, dem weißen Sandstrand und dem tiefblauen Meer.
Ich glaube, dass ich mit der falschen Erwartungshaltung nach Goa gefahren bin und mich nur schwer umstellen könnte, was ich aber eigentlich auch gar nicht will.
Mein Blick in die Speisekarten hier verschlägt mir bei den Preisen den Appetit. Das gute und günstige Thali suche ich hier vergebens und mss wohl doch mal tiefer in die Tasche greifen. Zum Vergleichen: ich habe in Mysore für einen Fruchtsalad 5 Rs bezahlt und hier verlangen sie 50 Rs!
Es ist auch eine Seite Indiens, die ich erfahren habe und nicht weiter erkunden möchte, daher habe ich den Entschluß gefällt so schnell wie möglich nach Süden zu reisen. Adios Goa and welcome back India.
Tuesday, 8 January 2008
Kater und Abschied mit Freude
Posted by bizillianer at 20:30
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